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Die Hauptversammlung des MCV widmete sich den Möglichkeiten des Guerilla-Marketings. Der Marketingclub Vorarlberg gilt im Ländle als einer der aktivsten Interessens-verbände, wenn es um das Thema Marketing geht. Mit seinen mehr als 200 Mitgliedern versteht er sich als Netzwerk von spezialisierten Marketingfachleuten und als Plattform, um neue Erkenntnisse und Sichtweisen zu gewinnen. Zu solchen neuen Wegen zählt auch Guerilla-Marketing. Am 11. Oktober 2007 bekam ich im Rahmen der Hauptversammlung die Chance, mit meinem Vortrag "Mao für Kapitalisten" das Thema sehr selektiv und objektiv aufzuarbeiten. Obwohl von den angemeldeten 30 Teilnehmern nur 18 kamen, waren die, die da waren vom Vortrag begeistert - das zeigte sich in den Gesprächen danach.

Marketing hat immer noch mit der Klischee-Vorstellung zu kämpfen, die u.a. durch zahlreiche Anbieter im Internet bewusst propagiert wird. Vielen dieser Anbieter fehlt wirkliches Marketing-Know-how, weil sie eigentlich aus der Kommunikations-Schiene kommen (Werbeagenturen) . Dementsprechend wird auch jede kleine Promotion-Aktion (was eigentlich nur klassische Verkaufsförderung wäre) schnell mal zu Marketing hochstilisiert. Der Guerilla-Begriff wird so oft als hohle Phrase benutzt, um Altbekanntes in ein neues, schickes Kleid zu packen - z.B. Straßenaktionen (Below-the-line), halblegale Trittbrettfahrerei bei Konkurrenzveranstaltungen (Ambush-Marketing) oder wenig durchschaubare Methoden, um die Website bei den Suchmaschinen vorzureihen. Weil im Internet hauptsächlich diese oberflächliche und völlig unzureichende Definition von Guerilla-Marketing kursiert, tut sich der Begriff bei seriösen Marketern schwer, als fundierte Philosophie anerkannt zu werden. Mein Vortrag in Bregenz versuchte einmal mehr, die fundierte guerilla-elements®-Philosophie von der hohlen Phrasen-Drescherei anderer Guerilla-Marketing-Anbieter abzugrenzen. Jene MCV-Mitglieder, die am 11. Oktober im Bregenzer Siechenhaus (leider kein wirklich schöner Name für das historische Veranstaltungsgebäude) dabei waren, konnten - vor allem auch aufgrund der zahlreichen Praxisbeispiele sehr wohl erkennen, dass es sich bei der guerilla-elements®-Philosophie um ein ernsthaftes Bemühen handelt, fundiertes Marketing zu betreiben - allerdings mit alternativen Denkmustern. Nach vielen öffentlichen und zahlreichen betriebsinternen Vorträgen und Schulungen weiß ich, dass gestandene Marketingpraktiker nichts von Zauberformeln und magischen neuen Marketing-Religionen halten. Handfeste, sofort umsetzbare Ideen und Konzepte sind gefragt. Dementsprechend räumte mein Vortrag in Bregenz zunächst einmal mit dem Klischee des halblegalen Outdoor-Guerilleros auf und zeigte, dass eine klare Herleitung des Begriffs "Guerilla" aus der Kriegsgeschichte der Menschheit vorallem eines bedeutet: Muster zu überwinden, die uns hinderlich sind und Muster zu nutzen, die wir "scheinbar" nicht ändern können. Wer sich für den Marketing Club Vorarlberg interessiert, kann sich über den nachfolgenden Link weitere Infos holen. Zum Abschluss hier nun noch einmal ein Dankeschön für die Einladung zu dieser Veranstaltung durch Frau Jutta Zorn (Vorstand des MCV) und die herzliche Aufnahme in Bregenz.


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    ich versuch das einfach mal anhand eines beispiels zu erklären. einer meiner kunden - eine brauerei in deutschland - hatte zwar einen schönen kommunikativen auftritt, einen frechen slogan und natürlich ein gutes produkt. doch irgendwie wurden die inhaber den verdacht nicht los, dass man auf der stelle tritt. in der gastronomie der region gut vertreten, stagnierte jedoch der flaschenbier-absatz, denn otto normalverbraucher trank lieber irgendeine nationale marke als das heimische bier, das um die ecke gebraut wird. warum ist das so?

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    wie kann man dieses muster aufbrechen? welche grundlegenden gedanklichen veränderungen müssen bei den konsumenten stattfinden, vor allem aber auch in der brauerei selbst? wo ist eine „kältebrücke“ zwischen nach außen vermitteltem image und tatsächlich innerbetrieblich gelebter vision? ist da überhaupt eine vision? welches verständnis und emotionales bild vom eigenen unternehmen haben die mitarbeiter. welche emotionalen bindungen zur marke bestehen draußen am markt? mit welchen aktionen, ideen und kampagnen kann man all diese strukturen aufbrechen und wieder in verbindung bringen?
    ist klassische werbung hier überhaupt sinnvoll? all diese fragen wurden nun in mehreren brainstorming-runden mit geschäftsleitung, mitarbeitern, der betreuenden werbeagentur und auch außenstehenden personen durchgegangen. neben diversen kreativitätsmethoden (word-to-picture/picture-to-word, negativ-argumentation, rollenspiele, analogietechniken etc.) genügt es oft schon, wenn ein außenstehender (scout) mit seiner „naiven“ sichtweise auf das unternehmen und seinen markt „dumme“, provokante fragen stellt.

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    der scout ist weder in innerbetriebliche hierarchien eingebunden und muss in seiner argumentation nicht „taktieren“, noch hat er die scheuklappen des alltagsgeschäfts auf.
    einige meiner kunden nutzen mich lediglich als externen „brainstorming“- partner wenn es um entwicklung und/oder einführung neuer produkte geht (manche sogar in regelmäßigen abständen als „impuls-geber“ von außen, damit die losgetretenen aktionen nicht gleich wieder in unreflektierten routinen verkommen), anderen unternehmen helfe ich bei der ausarbeitung des marketing-briefings für die agentur, wieder andere buchen ein betriebsinternes seminar, um all jenen mitarbeitern, die im kundenkontakt stehen, neue ideen und freche anregungen für ihre alltägliche arbeit zu geben. bei all diesen einsätzen bin ich immer sehr darauf bedacht, tief genug in das zu beratende unternehmen einzusteigen, um des pudels kern zu begreifen, und gleichzeitig weit genug außerhalb der struktur zu bleiben, um den über- und weitblick nicht zu verlieren.

    denn genau den braucht ein scout. deshalb reitet er ja auch nicht immer mit dem treck sondern ist meist als vorhut unterwegs oder auf einer anhöhe, um die gesamtsituation zu überblicken.

    Beispiele für Scoutings:
    • Produkteinführungen
    • Regelmäßige Scoutings als Supervision für interne und externe Prozesse
    • Interagieren auf Marktbewegungen
    • Einstieg in neuen Markt

    Wenn Sie Scouting als zusätzliches Marketing-Tool nutzen möchten, mache ich Ihnen gerne ein individuelles Angebot.



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