
24
Apr
2009
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- Veröffentlicht: 24. April 2009
Anstatt die Produktneuheit "Clamex" - eine Alternative zu üblichen Exzenterverbindern - nur über den technischen Primärnutzen zu kommunizieren, entschieden wir uns, dem Auftritt eine "witzige Story" zu verpassen, um Erinnerungswerte zu schaffen, Gesprächsstoff und natürlich Interesse. Da bisherige marktübliche Verbindungstechnik meist ein relativ großes sichtbares Loch in der Holzplatte verlangt, um dort den Beschlag zu versenken, entschied sich Lamello, genau diesen Nachteil der Wettbewerber anzusprechen. So entstand die Argumentationsidee, dass Clamex - der neue Lamello-Beschlag - genau diese großen, hässlichen Löcher verhindert. Und weil diese bisherigen Beschläge sehr schwer aus den Köpfen der Tischler und ihren Werkstätten herauszukriegen sind, erklärten wir die großen Löcher schlichtweg zur Krankheit, zur Seuche. Das Medikament, das Abhilfe schafft, präsentierten wir natürlich auch gleich: Clamex!

Nachdem im Vorjahr bereits Holzplatten mit großen und kleinen Löchern an die Tischler verschickt wurden, sollte die diesjährige Einladung auf den Messestand von Lamello auf der BWS in Salzburg noch eins draufsetzen. Also sollte eine flächendeckende österreichweite "Impfung" der Tischler mit Clamex erfolgen - ganz nach dem Motto: "Von einem neuen Produkt kann man entweder reden oder es dem Handwerker in die Hand geben." Letzteres versprach mehr Erfolg. Gesagt. Getan. Und so entdeckten Mitte April mehr als 4500 Tischler in ganz Österreich in ihren Briefkästen ein merkwürdiges Päckchen, in dem sich eine Medikamentenpackung befand und Österreichs Lamello-Chef Timo Ender als Arzt verkleidet aus dem Prospekt schaute. Der textliche Tenor orientierte sich so weit als möglich an üblichen Formulierungen in ethischer Pharmawerbung. Und sogar in der Medikamentenpackung mit Aufschrift "Clamex forte 14000mg" entdeckten die Tischler nicht nur ein eingeblistertes Paar Clamex-Beschläge sondern auch - ganz stilgerecht für ein neues Präparat - einen Beipackzettel, der über Wirkungen und Nebenwirkungen berichtete.
Um das Thema rund zu machen, wurde dann auch auf dem Lamello-Messestand auf der BWS in Salzburg eine Live-OP mit dem neuen Präparat durchgeführt - d.h. der Einbau der neuen Clamex-Beschläge demonstriert. Aber natürlich stilecht in OP-Outfit, Mundschutz und mit Stetoskop. Zusätzlich sorgten zwei "Kranke Schwestern" (Propagandistinnen, die auf der Messe unterwegs waren) für Aufmerksamkeit - einmal mit ihrem Outfit und einmal mit den verteilten Präparaten von Lamello. "Haben auch Sie Probleme mit großen Löchern?" fragten sie die Messebesucher und überreichten zur Therapie gleich eine Schachtel Clamex forte 14000mg. "Und glauben Sie uns....auf die neuen Beschläge umzustellen tut überhaupt nicht weh!"