
05
Aug
2017
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- Veröffentlicht: 05. August 2017

spannende location für workshops: das stift st. florian bei linz
in genau dieser lage schien mir auch der anbieter von probiotischer ernährungs-ergänzung zu sein: galapo bzw. calapo (nach einer nun stattfindenden umbenennung) aus dem niederösterreichischen neulengbach. die hochmotivierten inhaber daniela und anil vadehra produzieren für pferde, hunde, katzen und menschen fermentierte pflanzensäfte aus ausgewählten kräutern, obst und gemüse. dieser saft bildet in seinen unterschiedlichen zusammensetzungen (menschen, tiere, körperpflege oder reinigung) dann die basis für die produkte von calapo. lebendige bakterienkulturen in den produkten sorgen für eine gesunde darmflora, stärken die abwehrkräfte und das immunsystem. die erfolge bei der behandlung von klassischen pferdekrankheiten wie pferdehusten und koliken sind erstaunlich. die pferdebesitzer kaufen das produkt vor allem über den online-shop von galapo/calapo. im markt der hundebesitzer vertreibt man die produkte hingegen hauptsächlich über sogenannte barf-shops (hundenahrung aus überwiegend frischem, rohen fleisch). die probiotischen calapo-produkte ergänzen hier die fleischnahrung mit wichtigen vitaminen und spurenelementen.
das calapo-team und ich trafen uns anfang juli zu einem ganztägigen workshop in der nähe von salzburg, um positionierung, zielgruppen, kommunikationsmaßnahmen, vertrieb und sonstige marketingaktivitäten abzuklopfen und zu hinterfragen. eine kleine einführende beamer-präsentation zum thema "muster brechen" sollte dabei zunächst die gehirne aller -teilnehmer einstimmen und zeigen, was möglich ist. im anschließenden brainstorming wurden dann konsequent und sehr engagiert alle punkte diskutiert.
dabei entstanden wichtige neue ansätze und es wurden grundsätzliche entscheidungen für das künftige marketing getroffen. so z.b. dass man sich schwerpunktmäßig in der kommunikation auf den markt der pferdehalter konzentrieren wolle. außerdem soll der dialog (website, social media, newsletter...) mit der entsprechenden zielgruppe über konkrete indikationen (pferdekrankheiten) geführt werden und weniger allgemein über das gesamte spektrum wie bisher. so holt man die potentiellen kunden (in der mehrzahl kundinnen) bei einer ganz konkreten problemstellung ab und erzielt dadurch größere aufmerksamkeit und eher die bereitschaft zum erstkauf als mit allgemeinen formulierungen.
auch ideen für ein aufmerksamkeitsstarkes "key-visual" wurden im brainstorming geboren. die bearbeitung des bisher angestrebten geographischen marktes hätte darüberhinaus die unternehmerischen ressourcen zu homöopathischer dosis verwässert. deshalb konzentriert man sich nun als erste etappe auf den markt vor der haustür - sprich niederösterreich und wien. da warten immerhin rund 20.000 pferdebesitzer als potentielle kunden auf die probiotischen lösungen made in neulengbach.

das calapo-team nach abschluss des workshops in st. florian
in einem halbtägigen ergänzungsworkshop drei wochen später im stift st. florian bei linz wurden die beschlossenen punkte dann in einen konkreten maßnahmen-katalog gegossen. der beinhaltet zwar immer noch eine menge arbeit für das kleine team, jedoch in einem überschaubaren und bewältigbaren rahmen. ich bin gespannt, wie sich die calapo-story weiterentwickelt und wünsche daniela und anil auf diesem weg viel erfolg.