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Veröffentlicht: 27. Februar 2019
unser februar auf der canareninsel tenerife ist kein urlaub im eigentlichen sinne. dazu ist unser feriendomizil auch viel zu weit entfernt vom rambazamba der touristenhochburgen im süden der insel. unser beschauliches örtchen bietet zwar meist sonnenschein, einen kleinen netten strand, ein paar bars und restaurants aber ansonsten ist es hier ziemlich still. und genau das lieben wir. der februar ist für uns nicht nur die zeit, in der uns der winter lang und der vitamin d vorrat knapp wird, sondern auch eine zeit zum herunterfahren aller systeme, zum nachdenken und reflektieren, zum neues andenken und pläne schmieden. muss das 5000 km entfernt auf einer insel passieren? braucht's da wirklich ein flugzeug, das ja nicht gerade den ökologischen fußabdruck verbessert? wir meinen ja. abstand zum alltag erhöht die chance, dass das gehirn seine alteingesessenen routinen nicht mehr ganz so wichtig nimmt. und dann kann neues entstehen. und da wir praktisch den ganzen monat bleiben, der flug co2-kompensiert wurde und wir ansonsten übers jahr in keinen flieger steigen, scheint es mir zur zeit vertretbar. wenngleich ich auch schon an reise-alternativen feile (thema: der weg ist das ziel. mit bahn und schiff ein zeitlich wesentlich längerer aber vielleicht auch ein bewussterer...mal seh'n). 2019 war für uns das fünfte mal, dass wir uns diese auszeit nahmen. ganz klar, dass da schon alles an sehenswürdigkeiten und landschaften abgeknipst und dokumentiert ist. deshalb blieb die kamera dieses mal zu hause und das objektiv des smartphones musste genügen. denn ich wollte diesmal bewusst die kleinen sehenswürdigkeiten am straßenrand, die reduzierten szenen und ungewöhnlichen blickwinkel festhalten. viel spass beim betrachten der tenerife stills 2019: